Gerne zeigen wir Ihnen Tipps und Tricks für den Ausbau eines Kastenwagens am Beispiel des Globecar Campscouts (oder baugleich des Pössl Roadcruisers).
Das Bild zeigt die Außenansicht des Fahrzeugs. Als Kastenwagen, Dienstfahrzeug für den Kundensevice oder Werkstatt-Wagen getarnt, verbirgt sich im Inneren ein kompaktes, schlichtes und modernes Wohnmobildesign. Wir haben das Fahrzeug mit der Zeit aufgerüstet und an vielen Stellen nachjustiert, Extras eingebaut und Verbesserungen vorgenommen. Ein paar davon möchten wir Euch nun gerne bildlich zeigen. Natürlich ist hier hohes, handwerkliches Geschick gefragt. Sollten die Änderungen von einer Werkstatt etc. übernommen werden, ist mit hohen Kosten zu rechnen.
Für die Verschönerung des Innenraumes haben wir neben der Spüle einen Spiegel angebracht und darüber eine Glashalterung.
Oberhalb der Glashalterung haben wir uns eine kleine Ablage gefertigt.
Bild 1: Hinter dem Beifahrersitz haben wir uns den Wechselrichter installiert. Unter dem Sitz befinden sich 2 AGM-Aufbaubatterien. Zur Kontrolle steckt in der zweiten Steckdose ein Nachtlicht. Hier ist nun schnell zu erkennen, ob der Wechselrichter eingeschaltet ist.
Bild 2: Über der Küche haben wir die Steckdose für den Wechselrichter installiert. Hier können wir nun Toaster und Kaffeemaschine, oder auch Fön anschließen.
Über beiden Betten haben wir uns eine schicke Ablage gebaut. Dahinter installierten wir noch eine 12 Volt Steckdose zum Laden der Handys.
Im Schlafzimmer haben wir hochwertige Boxen eingebaut. Nun können wir, da wir den Ton über das Autoradio laufen lassen, gemütlich vom Bett aus fernsehen und einen optimalen Sound genießen.
Da der Fernseher keinen Netzschalter besitzt, haben wir an dieser Stelle einen Schalter vorgesetzt. Wir belasten nun nicht mehr unsere Batterien, auch wenn der Stromverbrauch im Standby in der Tat minimal ist. Aber wer mit dem Wohnmobil unterwegs ist, muss nicht nur Stauraum und Platz an jeder denkbaren Stelle sparen, sondern sollte auch auf eine ordentliche Energiebilanz achten. Es gilt also: Stromsparen, wo man kann! Denn man weiß nie, wann die nächste Möglichkeit zum Aufladen der integrierten Batterien kommt.
Wir erfreuen uns immer wieder an unserem tollen, großen Raumbad. Aber Pössl hat hier etwas vergessen: Bei einem größeren WC-Gang ist Diskretion gefragt. Hierzu haben wir die Kabine auf beiden Seiten abgedichtet. Auf der linken Seite mit einer Besenleiste und auf der rechten Seite mit einer Schaumstoffleiste. Dies sorgt für die entsprechende Privatsphäre.
Jeder kennt das Problem: Wo soll man sich in einem Kastenwagen vernünftig anschauen, zurecht machen und stylen? Wir haben uns hierzu einen Spiegel auf die Kühlschranktür geklebt. Somit ist der freie Platz effizient genutzt. Netter Nebeneffekt: Der Innenraum des Wohmobils wirkt auf diese Weise direkt viel größer.