E-Autos erfreuen sich einer besonderen Beliebtheit. Und viele Menschen, die nachhaltig leben und gleichzeitig mobil bleiben möchten, können sich schwer vorstellen, auf diese Form der Mobilität zu verzichten. Gleichzeitig zeigt sich jedoch immer wieder, dass der Umstieg vom Verbrenner auf die E-Variante gelegentlich etwas herausfordernd sein kann. Die gute Nachricht ist jedoch, dass es in der Regel nur eine kurze Eingewöhnungszeit benötigt, um seinen Wagen effektiv nutzen zu können.
Egal, ob es dann darum geht, alltägliche Besorgungen zu erledigen oder mit dem E-Auto in den Urlaub zu fahren: Die Vorteile, die Fahrzeuge dieser Art bieten, überzeugen in unterschiedlichen Bereichen. Die folgenden Abschnitte zeigen, wie sich der Alltag mit einem E-Auto noch ein wenig komfortabler gestalten lässt und wie es möglich sein kann, sich auf diese besondere Form der Fortbewegung einzulassen – ohne größere Einschränkungen hinnehmen zu müssen.
Tipp Nr. 1: Eine eigene „Stromtankstelle“ zuhause
Diejenigen, die zum Beispiel bei E.ON eine Wallbox kaufen, können ihren Wagen bequem – zum Beispiel in der Nacht – laden. Auf diese Weise ist es möglich, sich die ein oder andere Suche nach der nächsten Ladesäule zu sparen. Besonders praktisch: Wer die jetzt geltenden Vorgaben einhält, kann bei der Installation einer Wallbox häufig finanzielle Unterstützung beantragen. Und diejenigen, die noch einen Schritt weitergehen möchten, haben häufig zudem die Möglichkeit, beispielsweise ihre Photovoltaikanlage auf dem Dach mit ihrer Wallbox zu verbinden.
Auf diese Weise stellt es kein Problem dar, erneuerbare Energien in Form der eingefangenen Sonnenstrahlen dazu zu nutzen, um sein E-Auto noch ein wenig umweltbewusster aufzuladen.
Tipp Nr. 2: Den Reifendruck in regelmäßigen Abständen kontrollieren
Viele Autofahrer sind sich darüber bewusst, wie wichtig es ist, ihren Reifendruck in regelmäßigen Abständen zu kontrollieren. Häufig sind es besondere Anlässe, wie ein Städtetrip nach Lübeck oder in eine andere Stadt, die dafür sorgen, dass die Touristen in spe die nächste Tankstelle anfahren, um herauszufinden, ob der Reifen seit der letzten Messung Luft verloren hat.
Diejenigen, die beim Fahren ihres Elektroautos nicht mehr Energie als nötig verbrauchen möchten, sollten sich jedoch angewöhnen, entsprechende Checks im Zweifel etwas häufiger durchzuführen. Denn: Ein zu niedriger Luftdruck kann dafür sorgen, dass der Stromverbrauch vergleichsweise hoch ausfällt.
Klar: Mehrere moderne Fahrzeuge weisen darauf hin, wann es an der Zeit sein könnte, den Reifendruck zu erhöhen. De facto können jedoch bereits kleinere Differenzen zum optimalen Wert dafür sorgen, dass die nächste Stromtankstelle deutlich früher angefahren werden muss.
Tipp Nr. 3: Reiserouten im Vorfeld durchplanen
Autofahrer, die sich für einen Verbrenner entschieden haben, müssen sich in der Regel vergleichsweise wenige Sorgen darüber machen, ob sie entlang der Route an Tankstellen vorbeikommen werden, die Benzin und Diesel anbieten.
Obwohl sich im Laufe der letzten Jahre mit Hinblick auf das Thema E-Mobilität viel getan hat, zeigt sich jedoch immer wieder, dass das Netz an E-Tankstellen bei Weitem noch nicht so gut ausgebaut ist. Wer sich dementsprechend keine Sorgen darüber machen möchte, ob sein Fahrzeug dazu in der Lage ist, die nächste Lademöglichkeit problemlos zu erreichen, kann gut beraten sein, seine Reiserouten im Vorfeld durchzuplanen. Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps und Webseiten, die aufzeigen, wo Interessierte E-Tankstellen finden können.
Hierbei gilt es selbstverständlich, im Zweifel nicht zu knapp zu planen, um sicherzustellen, dass die Fahrt zur nächsten Tankstelle stressfrei verläuft.
Tipp Nr. 4: Der Eco-Modus als verlässliche Grundlage
Hierbei handelt es sich um einen praktischen Tipp für diejenigen, die gerade vom Verbrenner auf das E-Auto umgestiegen sind und die von vornherein die Grundlage für einen möglichst niedrigen Stromverbrauch schaffen möchten. Der Eco-Modus sorgt dafür, dass nicht mehr Leistung als nötig in Anspruch genommen wird.
Gleichzeitig wirkt er sich, je nach Modell, oft auf den Stromverbrauch der Klimaanlage beziehungsweise der Heizung aus. Ergänzend hierzu ist es selbstverständlich sinnvoll, Letztere nur dann einzuschalten, wenn diese tatsächlich benötigt werden.
Tipp Nr. 5: Die altbekannten Tipps aus der Fahrschule berücksichtigen
Das Wissen, das im Fahrschulalltag vermittelt wird, bezieht sich auf so gut wie alle Bereiche des Straßenverkehrs. Unter anderem lernen die Fahrschüler, welches Verhalten richtig ist, wie sie in Gefahrensituationen reagieren sollten und welche allgemeinen Tipps dabei helfen, die Verkehrssicherheit zu erhöhen.
Das Problem: Viele Informationen, die im Zusammenhang mit Theorie- und Praxisunterricht vermittelt werden, geraten im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Gerade beim Umstieg auf das E-Auto bietet es sich jedoch an, die Informationen, die mit Hinblick auf das Thema „vorausschauendes Fahren“ übermittelt wurden, noch einmal in Erinnerung zu rufen.
Denn: Wer nicht allzu stark beschleunigt und frühzeitig bremst, kann seinen Stromverbrauch oft deutlich senken. Ganz nebenbei handelt es sich hierbei um einen wichtigen Tipp, der dabei helfen kann, im Straßenverkehr generell sicherer und nachsichtiger unterwegs zu sein.
Tipp Nr. 6: Ladetarife miteinander vergleichen
…, aber wenn möglich, so gut wie immer zu Hause laden.
Diese Grundregel könnte zahlreichen Autofahrern, die sich für das E-Auto entschieden haben, dabei helfen, in Zukunft noch ein wenig günstiger mobil zu sein. Dass eine eigene Wallbox auf dem Grundstück eine besonders günstige und nachhaltige Option darstellt, sein Auto regelmäßig aufzuladen, wurde bereits erwähnt. Dennoch dürfte es im Alltag stellenweise nötig sein, auf öffentliche Ladestationen zurückzugreifen.
Hier lohnt es sich, ein wenig genauer hinzuschauen, um genau den Anbieter zu finden, der optimal zum eigenen Anspruch passt. Sicherlich ist es unter anderem der hohen Nachfrage geschuldet, dass es mittlerweile etliche Unternehmen gibt, die sich auf die Bereitstellung von Ladesäulen und Strom fokussiert haben.
Autofahrer sollten im ersten Schritt herausfinden, welche Anbieter in ihrer Umgebung beziehungsweise in der Umgebung, in der sie häufig unterwegs sind, besonders stark vertreten sind. Danach hilft ein Blick auf Preise und Konditionen dabei, die Auswahl gegebenenfalls noch ein wenig mehr einzuschränken. Somit lässt sich schnell sicherstellen, dass das Laden des Fahrzeugs das Budget nicht mehr als nötig belastet.
Fazit
Das Fahren im und der Alltag mit einem E-Auto sind in der Vergangenheit deutlich komfortabler geworden, als es früher noch der Fall war. Dennoch ist es ratsam, gerade mit Hinblick auf das Ziel, möglichst wenig Strom zu verbrauchen, einige Grundregeln zu beachten.
Wer Interesse an einem hohen Maß an Flexibilität hat, sollte sich überlegen, eine eigene Wallbox auf seinem Grundstück zu installieren. Diese stellt eine Art „Privattankstelle“ dar, die auf Wunsch immer zugänglich ist und die dabei hilft, am frühen Morgen in ein Auto einzusteigen, das zu 100 % aufgeladen wurde.
Meist braucht es nur eine kurze Zeit der Umstellung, um sich an die neuen Gegebenheiten zu gewöhnen. Somit steht eigentlich längeren Fahrten mit entsprechenden Zwischenstopps nichts im Wege … zumal zahlreiche Hersteller von E-Autos mittlerweile ohnehin Wert auf eine größere Reichweite ihrer Modelle legen.
Quelle: https://pixabay.com/de/photos/plug-in-strom-e-auto-hybrid-auto-2783574/