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Welches Studium passt zu mir? Test, Vergleichsanbieter und Tipps

Du bist kurz vorm Abi oder mittendrin im Job und fragst dich: War’s das schon oder geht da noch was mit Studium? 🤔 Willkommen im Club. Die Frage „Welches Studium passt zu mir?“ ist so alt wie Bologna – und mindestens genauso verwirrend. Aber keine Sorge: Hier bekommst du Klarheit, ein bisschen Rückenwind und konkrete Tipps, die dir wirklich weiterhelfen.

Welches Studium passt zu mir? – Was du wirklich wissen musst

Diese Frage klingt erstmal wie aus einem dieser Karriere-Coaching-Podcasts, aber sie hat’s in sich. Denn die Antwort darauf entscheidet nicht nur über die nächsten drei bis sechs Jahre deines Lebens, sondern beeinflusst auch, wie gern du morgens aufstehst – oder ob du überhaupt aufstehst.

Klar, man kann irgendwas studieren und „mal schauen, was draus wird“. Aber willst du das wirklich riskieren? Viel sinnvoller ist ein realistischer Blick auf dich selbst: Was interessiert dich wirklich – und was interessiert dich nur, weil alle es machen?

Ein guter Test kann dir dabei helfen, erste Anhaltspunkte zu finden. Aber auch das ehrliche Gespräch mit Leuten, die schon ein Studium durchgezogen haben (oder es abgebrochen haben), bringt oft mehr als 1000 Online-Checks.

Tests im Internet – sinnvoll oder Kaffeesatzlesen?

Gleich mal ehrlich: Nicht jeder Online-Test ist Gold wert. Viele Fragen wirken wie aus dem Jahr 2005 recycelt – und die Auswertung klingt nach Horoskop. Aber: Es gibt auch echt gute Tests, die dich zumindest in die richtige Richtung schubsen können.

Was macht einen guten Test aus?

  • Klare, verständliche Fragen (kein Psychobabble)
  • Relevanter Abgleich mit Studiengängen
  • Keine Anmeldung oder E-Mail-Zwang
  • Differenzierte Ergebnisse – nicht nur „Du bist kreativ, also Design“

Beispiele für solide Anbieter:

AnbieterBesonderheitKostenlos?Zielgruppe
Was-studiere-ich.de (Hochschulkompass)Offiziell und fundiertJaSchüler, Studis
StudyCheck.de TestUserbasiertes MatchingJaStudierende & Wechselwillige
Uniturm.de StudienwahltestFokus auf Motivation & TypJaBreite Zielgruppe

Mein Tipp: Mach nicht nur einen Test. Vergleiche mehrere Ergebnisse und frag dich: Taucht da ein Muster auf? Und passt das wirklich zu mir – oder klingt das einfach nur gut?

Studienwahl: Kopf oder Bauch?

Die meisten von uns treffen Entscheidungen irgendwo zwischen Bauchgefühl und Excel-Tabelle. Das ist auch bei der Studienwahl nicht anders. Deshalb: Erlaub dir beides. Hör auf dein Gefühl – aber überprüf es mit Fakten.

Du findest Medizin spannend, hast aber keine Lust auf Nachtschichten und Verantwortung pur? Dann schau dir Alternativen an wie Gesundheitsökonomie oder Medizintechnik. Du willst kreativ arbeiten, aber hast Angst vor brotloser Kunst? Vielleicht ist Kommunikationsdesign mit Wirtschaftsfokus was für dich.

Stell dir Fragen wie:

  • Würde ich diesen Studiengang auch machen, wenn niemand davon wüsste?
  • Kann ich mir vorstellen, täglich 2 Stunden Texte zu lesen oder zu programmieren – je nach Fachrichtung?
  • Wie realistisch sind meine Vorstellungen vom Beruf danach?

Und ja, manchmal ist’s auch okay zu sagen: „Ich hab keine Ahnung.“ Das ist der erste Schritt zur Klarheit – wirklich!

Praxisbezug statt grauer Theorie

Egal ob BWL, Soziale Arbeit oder Ingenieurwesen – Studiengänge mit Praxisanteil sind Gold wert. Nicht nur für deinen Lebenslauf, sondern auch für dein Selbstbewusstsein. Du merkst nämlich recht schnell, ob dir die Inhalte nicht nur theoretisch gefallen, sondern auch praktisch liegen.

Viele Studiengänge bieten Praxissemester, duale Varianten oder Projektarbeiten mit echten Unternehmen. Das macht nicht nur mehr Spaß, sondern bringt dich auch beruflich schneller auf die Spur.

Wer z. B. ein duales Studium in Wirtschaftsinformatik startet, weiß oft nach drei Semestern schon mehr über Arbeitsalltag und Prioritäten als jemand, der acht Semester Uni-Theorie hinter sich hat. Und klar: Auch die Bezahlung im dualen Studium ist ein netter Bonus. 😉

Studienwahl-Tools und Vergleichsanbieter – was lohnt sich?

Neben klassischen Tests gibt’s auch Vergleichsplattformen, auf denen du Studiengänge anhand verschiedener Kriterien filtern kannst: Standort, Inhalte, Praxisbezug, Bewertungen.

Hier ein paar beliebte Plattformen:

  • hochschulkompass.de – Offizielle Infos, umfangreich
  • studycheck.de – Erfahrungsberichte von Studierenden
  • studis-online.de – Viele Hintergrundinfos, Forum-Feeling
  • uni-ranking.de – Rankings nach Fachbereichen
  • mein-duales-studium.de – Perfekt für duale Optionen

Hier kannst du dir einen echten Überblick verschaffen und gezielt nach deinem Wunschprofil suchen. Filter ruhig mal nach „hoher Praxisanteil“ oder „Studiengänge ohne NC“. Es gibt oft mehr Optionen, als man denkt!

Was tun, wenn du (noch) keine Antwort hast?

Auch das gehört zur Wahrheit: Manchmal dauert’s einfach. Vielleicht bist du gerade zwischen zwei Welten – raus aus der Schule, aber noch nicht wirklich bereit für die nächste Etappe. Dann setz dich nicht unter Druck.

Ein Jahr Auszeit mit Praktika, FSJ oder Work & Travel kann dir nicht nur den Kopf freimachen, sondern dir auch die nötige Orientierung geben. Und: Viele entdecken erst durch praktische Erfahrungen, wo’s wirklich hingehen soll.

Wichtig ist nur: Bleib nicht stehen. Beweg dich. Probier Dinge aus. Sprich mit Menschen. Frag dich immer wieder neu: Welches Studium passt zu mir?

Fazit: Studium wählen – aber richtig

Es gibt keine perfekte Entscheidung, aber es gibt eine informierte. Und das ist am Ende viel wertvoller. Mach Tests, lies Erfahrungsberichte, rede mit Menschen, die das durchlebt haben. Und ja – trau dich auch mal, gegen den Strom zu schwimmen, wenn du fühlst, dass es richtig ist.

Denn ganz ehrlich: Lieber ein Jahr länger gesucht als drei Jahre im falschen Hörsaal gesessen, oder?

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