Was ist eine Flatrate – und welche Vorteile hat sie?
Die günstige Pauschale: Vor vielen Jahren wurden Verbindungen ins Internet minutengenau abgerechnet. Der Traffic, den eine Webseite verbraucht, war begrenzt. Durch zunehmende Kapazitäten und deutlich schnellere Verbindungen hat sich dies jedoch erheblich geändert.
Flatrates als Lockangebot
Viele Provider sowie Webhosting-Anbieter locken mit sogenannten Flatrates. Hier zahlt der Kunde einmalig einen festgelegten Preis und erhält dafür eine Leistung, die er im Abrechnungszeitraum ohne Limit nutzen kann. Aus dem Handybereich ist dies vor allem im Bereich SMS oder Telefonie relevant. Für einen bestimmten Eurobetrag können unbegrenzt viele Kurznachrichten in beliebige Netze verschickt werden. Gleichzeitig können mobile Daten bis in den hohen Gigabyte-Bereich genutzt werden.
Flatrate beim Webhosting
Wenn es um Webhosting geht, hat eine Flatrate eine etwas andere Bedeutung – die Funktionsweise ist jedoch die gleiche. Immer dann, wenn eine Internetseite aufgerufen wird, werden Daten abgerufen. Es wird also mit dem Webserver kommuniziert. Diese Kommunikation belastet den Webserver, so dass Webhosting-Anbieter ungern unbegrenzte Kapazitäten zur Verfügung stellen. Dennoch bieten nahezu alle Hoster Traffic-Flatrates an, so dass theoretisch unendlich viele Nutzer die eigene Seite besuchen und unbegrenzten Traffic produzieren können.
Fair-Use-Policy
Die Webhoster sind sich dessen natürlich bewusst und haben in der Regel auch die entsprechenden Kapazitäten. Weltweit hat sich dennoch die Fair-Use-Policy durchgesetzt. Dabei handelt es sich um Regeln zu einer angemessenen Verwendung, die in vielen Bereichen greift, unter anderem bei Traffic-Flatrates im Webhosting-Bereich.