Blog-Pagerank verbessern und Besucherzahlen erhöhen.
Eine Webseite oder ein Blog ohne Besucher? Das muss nicht sein. Ziel eines jeden Webseitenbetreibers sollte es natürlich sein, Inhalte zu präsentieren, die auch von anderen Nutzern gelesen werden. Schließlich soll die mühsame, detaillierte und recherchierte Schreibarbeit nicht „umsonst“ sein, sondern einen Mehrwert schaffen. In diesem Zusammenhang ist der sogenannte Pagerank besonders wichtig. Der Pagerank ist ein Indikator für die Präsenz der eigenen Webseite bei bekannten Suchmaschinen, zum Beispiel Google oder Bing. Je höher der eigene Pagerank liegt, desto höher sind die Besucherzahlen auf der eigenen Webseite und desto schneller können sich die eigenen Inhalte im Netz verbreiten – denn: ein höherer Pagerank sorgt für eine bessere Platzierung in den Suchergebnissen.
Das Maß aller Dinge: der Pagerank
Der Begriff „Pagerank“ hatte vor einigen Jahren „gefühlt“ noch einen viel größeren Stellenwert als aktuell, denn: früher gab es nützliche Plugins und Tools, die den aktuellen Pagerank einer jeden Webseite schnell und zuverlässig auslesen. Google hat sich von dieser Offenlegung im Laufe der Zeit verabschiedet. Dennoch: Betrachten wir den Begriff „Pagerank“ also übergeordnet als Indiz für die eigene Leistung der Webseite. Er wurde gemessen von 1 bis 10, während 10 das Optimum darstellt und 1 in der Regel sehr neue Webseiten im Internet trifft.
Da Pagerank ein eher älterer Begriff ist, wurde er im Laufe der Zeit immer mehr durch SEO-Kriterien, also die Suchmaschinenoptimierung genutzt. Im Grunde zielen beide Begriffe auf dasselbe ab: Die Besucherzahlen der eigenen Webseite sollen gesteigert werden, mit dem Ziel Schritt für Schritt immer mehr Menschen auf den eigenen Blog (etc.) zu locken.
Ein hoher Pagerank bzw. eine hohe Präsenz in den größten Suchmaschinen sorgt dafür, dass mehr Affiliate-Links geklickt werden, dass mehr Werbeeinblendungen erfolgen und ggf. auch mehr Produkte verkauft werden, wenn man zum Beispiel einen Onlineshop betreibt. Aber auch wenn keine Monetisierung der Webseite stattfinden soll, ist der Pagerank ein sehr gutes Mittel, um interessierte und echte Besucher auf die eigenen Beiträge aufmerksam zu machen.
Um nun den Blog Pagerank zu steigern, haben wir für Sie ein paar Tipps und Tricks zusammengestellt, mit deren Hilfe Sie Ihre Webseite an verschiedenen Ansatzpunkten optimieren – mit dem großen Ziel, die Sichtbarkeit in Suchmaschinen zu erhöhen.
Qualität vor Quantität bei Blogs und Webseiten
Das ist das Maß aller Dinge. Google filtert inzwischen sehr gut zwischen Webseiten, die ausschließlich das Ziel verfolgen möglichst schnell und weit vorn in den Suchergebnissen zu erscheinen und jenen, die tatsächlich einen Nutzen stiften. Sie können gerne mehrere Themenfelder bedienen, aber: Konzentrieren Sie sich grundsätzlich auf sehr gute, hochwertige und aussagekräftige Artikel. Nur dann kann der Pagerank verbessert werden, da andere Nutzer auf Ihre Inhalte aufmerksam werden, sie teilen, veröffentlichen, Ihre Seite als Lesezeichen markieren oder bei Facebook, Instagram, Tiktok oder Twitter teilen – und Ihnen dadurch erhebliche Reichweiten bescheren.
Schauen Sie sich (natürlich nach einer gewissen Zeit) Ihre Klickzahlen und Statistiken an: Beiträge, die Ihren Nutzern keinen Mehrwert schaffen und nicht gelesen werden, tragen nicht zu einem hohen Pagerank und damit der Steigerung der Besucherzahlen bei. Lassen Sie die Artikel (insofern sie gut sind) natürlich im Web – es verirrt sich immer mal ein Nutzer. Aber achten Sie darauf, einen möglichst breit angelegten, interessanten Content zu entwickeln.
Verlinkung und Vernetzung: Backlinks und Reputation
Reputation ist im Internet genauso wichtig wie im realen Leben: Einer gestandenen Firma, die Ihr 35-jähriges Jubiläum feiert und solide Arbeit leistet, vertrauen Sie eher, als einem Startup. Das bedeutet nicht, dass das Startup schlechte Arbeit erbringt, wahrscheinlich sogar im Gegenteil. Aber je bessere die Bewertung/Reputation für Ihre Webseite ausfällt, umso mehr andere Webseiten verlinken auf Ihren Auftritt. Google erkennt diese Reputationsgewinne und bewertet Webseiten entsprechend höher, auf die sehr oft von anderer Stelle verwiesen wird. Verknüpfen Sie sich also mit anderen Blogs, mit ähnlichen und bekannten Webseiten. Schreiben Sie in bekannte Foren, versuchen Sie von bereits gut besuchten und bestandenen Seiten einen Backlink zu erhalten. Würde beispielsweise die Facebook-Startseite oder (mit Pagerank 10) auf Ihre Webseite verweisen, würde sich dieser Pagerank, insofern Facebook dies zugelassen hätte, auf Ihre Webseite vererben. Sie würden binnen kurzer Zeit einen erheblichen Anstieg Ihrer Besucherzahlen feststellen. Da Ihnen Facebook möglicherweise an dieser Stelle einen Strich durch die Rechnung macht, konzentrieren Sie sich auf Seiten, die tendenziell einen höheren PageRank und bessere Besucherzahlen haben und versuchen, sich hier zu verbinden.
Webverzeichnisse, Bloglisten und Batch-Eintragung
Sicherlich gibt es derzeit Webverzeichnisse im Internet, in die Sie Ihre Webseite, mal kostenfrei und mal gegen eine Gebühr, eintragen können. Vielfach handelt es sich dabei aber um willkürliche Zusammenstellungen von Links – also eine Aufgabe, die jede bekannte Suchmaschine viel besser übernehmen könnte. Wir empfehlen, dass Sie sich möglichst wenig in Bloglisten eintragen und dubiose Webverzeichnisse meiden. Sobald Ihnen versprochen wird, dass Sie binnen kurzer Zeit in zahlreiche Suchmaschinen oder Webblogs eingetragen werden sollen: Finger weg! Google sieht sehr wohl, ob Sie sich Mühe geben, oder Ihre Webseite wahllos streuen. Achten Sie genau darauf, an welchen Stellen Sie sich eintragen, um den Pagerank verbessern zu können.
Keyword-Optimierung, SEO und die Nutzung von Schlagwörtern
Haben Sie das Schlagwort vorhin erkannt? „Pagerank verbessern“ haben wir, exemplarisch für Sie, in unseren Text einfließen lassen. Und genau das sollten Sie in Ihrem Blog mit Ihren Inhalten auch tun. Bei der Auswahl der richtigen Keywords/Schlagworte kommt es natürlich darauf an, die richtigen Bereiche zu treffen. Viele Keywords werden auf zahlreichen Webseiten und in zahlreichen Beiträgen genutzt, so dass dieser Markt hart umkämpft ist. Einen guten Eindruck, nach welchen Worten aktuell häufig gesucht wird, bietet die Google Search Console. Melden Sie Ihre Webseite hier am besten direkt an und lassen sich, nach ein paar Tagen, die Statistiken zu durchgeführten Suchen anzeigen. Ein weiteres, quasi unverzichtbares Tool ist Google Adwords. Hier können Sie ebenfalls sehr einfach herausfinden, welche Wörter in welcher Frequenz gesucht werden.
Keywords, wie das von uns soeben genannte, sollte in einem Beitrag natürlich häufiger vorkommen: Zum Beispiel in der Überschrift, im Link (der Domain), und mehrfach im Text. Gerne auch in Alt-Texten und Beschreibungen von eingebundenen Bildern. Achten Sie aber auch auf die Keyworddichte. Es ist nicht zielführend, das Schlagwort wahllos zu streuen. Vielmehr sollten Sie darauf achten, dass es zum Beispiel eine durchschnittliche Dichte von 3-4 Vorkommen bei ca. 600 Wörtern nicht überschreitet. Denken Sie daran: Inhalt schlägt Keyword. SEO-optimierte und keyword-optimierte Texte helfen Google natürlich, Ihren Blog in den Suchmaschinenergebnissen schnell nach oben zu bringen. Aber langfristig punkten Sie mit guten Inhalten mindestens ebenso gut.
Wer viele SEO-Beiträge veröffentlicht, erhält faktisch auch mehr Besucher, das ist ganz klar. Aber die Suchmaschinenoptimierung ist anstrengend – vor allem dann, wenn Sie sich lieber auf Ihren Inhalt konzentrieren, anstatt einen Beitrag „künstlich“ umzustricken. Die Lösung ist an dieser Stelle ein gesunder Mix: Bleiben Sie Ihrer Linie treu, machen Sie das, was Sie gut können. Es schadet trotzdem nicht, den einen oder anderen Beitrag zu optimieren.
Yoast, RankMath, oder AllinOneSEO-Pack sind an dieser Stelle bekannte WordPress-Plugins, die für Ihren WordPress-Blog ggf. in Frage kommen. Diese Plugins erweitern Ihre WordPress-Oberfläche durch entsprechende Suchmaschinenoptimierungsfunktionen. Sie können den Wert Ihrer Seite für SEO ablesen und Meta-Beschreibungen, Titel und Keywords entsprechend definieren.
Achtung: Keine SEO-Manipulation! Der Google-Algorithmus ist schlauer, als vielfach angenommen wird. Bleiben Sie stets ehrlich und versuchen Sie nicht „um jeden Preis“ Ihren Pagerank durch künstliche Eingriffe in Ihre Texte zu erhöhen.
Rechtschreibprüfung anwenden und Satzbau beachten
Jeder macht von Zeit zu Zeit einen Fehler, das ist ganz normal. Wir sind uns sicher, dass auch unser Artikel mitnichten fehlerfrei ist. Dennoch: Wenn Sie Ihren Artikel per Microsoft Word vorbereiten, nutzen Sie im Idealfall direkt die dortige Rechtschreibprüfung. Ob rot unterstrichen (Rechtschreibung) oder grün unterstrichen (Grammatik): Word sorgt bereits dafür, dass ein Großteil der Fehler entfernt wurden.
Je weniger Fehler Ihr Text aufweist, umso besser wirkt sich das auf das Ranking Ihrer Seite bei Google und Bing aus und umso mehr Besucher finden letztlich zu Ihnen – aufgrund der höheren Platzierung in den Suchergebnissen der Nutzer*innen. Die korrekte Schreibweise ist natürlich vor allem im Zusammenhang mit Keywords und der Schlagwortoptimierung Ihrer Webseite besonders wichtig.
Moderne Browser wie Firefox, Edge oder Chrome bieten inzwischen ebenfalls Rechtschreibprüfungen an, die vollkommen automatisch prüfen, ob auf Ihrer Webseite Fehler vorhanden sind.
Lesbarkeit, Schriftart, Abstände und Barrierefreiheit
Wie oft findet man im Internet Webseiten, die allein bereits durch die Wahl der Schriftart und die Programmierung abschreckend wirken. Sorgen Sie auf Ihrer Webseite oder in Ihrem Blog dafür, dass Sie eine ansprechende Schriftart wählen. Google Fonts (Open Sans etc.) bietet hier viele Möglichkeiten. Versuchen Sie, exotische Schriftarten zu vermeiden, da Sie sich negativ auf die Lesbarkeit auswirken. Entwickeln Sie Ihr Layout dergestalt, dass Sie Zeilenabstände definieren und Ihren Text lieber etwas weiter auseinander platzieren, als zu eng zusammen. Sehr dicht gedrungene Texte sind schwer lesbar. Google könnte das bestrafen, was sich wiederum negativ auf den Pagerank auswirkt.
Das Thema Barrierefreiheit wird darüber hinaus auch immer wichtiger. Webseiten sollten – soweit möglich – barrierefrei sein. Hierzu finden Sie zahlreiche Anleitungen und Übersicht von Menschen im Web, die sich mit dem Thema sicherlich besser auskennen, als wir. Kurz gesagt: hohe Kontraste, eine sehr gute Lesbarkeit, klare Bereichstrennung, eine mobile Darstellung, Alternativ-Texte, Bildbeschriftungen und die dazugehörigen Beschreibungen sowie Linkauszeichnungen sind die Hauptmerkmale der Barrierefreiheit und sollten zu jeder Zeit bei der Konzeption einer Webseite mitgedacht werden.
Aktualität Ihrer Webpräsenz
Stillstand bedeutet, dass Ihre Seite unattraktiv für Ihre Leser ist. Google bestraft Webseiten, die über einen längeren Zeitraum inaktiv sind und keine neuen Inhalte zeigen. Sorgen Sie also dafür, wenn Sie einen Webblog besitzen, dass Sie Ihre Leserschaft möglichst (einigermaßen) regelmäßig mit Beiträgen versorgen. Das muss gewiss nicht täglich sein – aber wenn Ihre Webseite mehrere Wochen oder Monate brachliegt, wird sich dies mit der Zeit so auswirken, dass Sie in den Suchergebnissen bei Bing und Google sinken.
Bieten Sie nur dann einen Bereich „Aktuelles“ an, wenn Sie diesen auch regelmäßig bespielen können. Wenn Ihre Seite durch Suchmaschinen in den Index aufgenommen wird und der letzte Beitrag vor mehreren Monaten veröffentlicht wurde, wird Google Sie allein schon aus Gründen der Aktualität zunächst nicht im vorderen Bereich platzieren.
Baustellen, Fehlercodes und lange Ladezeiten
Unsere Webbrowser haben sich in den letzten Jahren deutlich weiterentwickelt. Wenn Sie fehlerhaften Code auf Ihrer Webseite verwenden, sei es eigenverschuldet oder durch installierte Plugins oder Templates/Themes, die unsauber programmiert sind, werden Ihre Browser das in der Regel korrigieren. Chrome, Edge, Safari und Firefox sind an dieser Stelle bereits sehr gut entwickelt. Dennoch können sich Fehlercodes und falsche Programmierungen negativ auf die Funktionalität und auf die Darstellung Ihrer Webseite auswirken. Laden Sie sich im Idealfall Prüftools aus dem Internet herunter, oder nutzen Sie die browsereigenen Mittel zur Untersuchung der einzelnen Elemente Ihrer Seite, um Fehler aufzuspüren und anschließend zu korrigieren.
Häufig hilft an dieser Stelle auch die Aktualisierung Ihrer Plugins oder des Templates.
Fazit: Gut Ding will Weile haben
Sie haben gelesen: Eine gute Google-Platzierung lässt sich nicht auf die Schnelle und künstlich herbeiführen. Und wenn doch, dann ist sie nicht lange von Bestand. Nutzen Sie unsere Tipps zur Webseiten-Optimierung und zur Pagerank-Verbesserung und haben Sie Geduld. Eine Webseite muss wachsen und sich im Internet verankern und verzahnen. Selbst eine Eintragung bei Google ist nicht über Nacht geschehen. Wenn Sie Ihre sitemap.xml hochladen, kann es unter Umständen einige Tage dauern, bis die Ergebnisse tatsächlich sichtbar sind.
Wir können aber schon jetzt verraten: Wenn Sie sich einige Zeit lang an unsere Vorgehensweise halten, werden Ihre Besucherzahlen langsam und kontinuierlich steigen. Behalten Sie immer im Hinterkopf: Nur dann, wenn Sie Ihren Webseitenbesuchern auch einen Nutzen stiften, werden Sie mit Ihrer Webseite erfolgreich sein.