Fußmatten sind mehr als ein rein dekoratives Element. Sie haben auch einen praktischen Nutzen: Insbesondere im Herbst und Winter schützen sie das Haus vor Schmutz und Feuchtigkeit. Ein funktionaler Schmutzfänger hält den Eingangsbereich sauber und trägt zu einem stilvollen Ambiente bei. Damit das gelingt, darf es aber nicht irgendein Modell sein. Der folgende Artikel bietet die besten Tipps rund um den Mattenkauf.
Tipp 1: Über die richtige Platzierung nachdenken
Bevor es um das Material oder das Design für die Schmutzfangmatte geht, ist es wichtig zu wissen, wo sie platziert wird. Denn die Platzierung hat maßgeblichen Einfluss auf die Einflüsse, denen die Matte ausgesetzt ist.
– Außenbereich: Schmutzfangmatten für den Außenbereich bestehen idealerweise aus Gummi oder Kokosfasern, da sie Schmutz und Feuchtigkeit draußen halten. Allerdings sollten Kokosfasermatten ein wenig geschützt liegen, da sie sich andernfalls mit Wasser vollsaugen könnten.
– Innenbereich: Im Innenbereich entscheidet der Raum über die Anforderungen an die Matte. Im Wohn- oder Schlafbereich geht es üblicherweise in erster Linie um ein stilvolles Aussehen. In der Küche und im Badezimmer sind hingegen wasserabsorbierende und rutschfeste Eigenschaften sinnvoll.
Tipp 2: Auf das richtige Material kommt es an
Fußmatten gibt es mittlerweile in vielen verschiedenen Materialien. Welches Material das Beste ist, hängt vom jeweiligen Verwendungszweck ab. Deshalb gibt es das „beste Material“ nicht per se. Vielmehr kommt es darauf an, wo die Matte eingesetzt wird.
– Gummi: Gummimatten sind rutschfest, wetterfest und eignen sich hervorragend für den Außenbereich. Sie lassen sich zudem einfach und unkompliziert reinigen. Allerdings neigen sie dazu, bei sehr winterlichen Temperaturen Risse zu bekommen und spröde zu werden.
– Kokos: Kokosfasermatten sind besonders nachhaltig und umweltfreundlich. Sie bestehen aus den Fasern der Kokosnussschale und eignen sich bestens dazu, Schmutz von der Schuhsohle zu entfernen. Auf den ersten Blick bestechen sie zudem durch ihren rustikalen Charme. Der Nachteil an diesem Material ist, dass sich die Fasern nach einer Weile lösen, wodurch zusätzlicher Schmutz entsteht.
– Synthetik: Synthetische Materialien wie Polyester oder Polypropylen sind pflegeleicht und trocknen schnell. Das macht sie ideal für den Außenbereich. Doch auch im Innenbereich können sie dank ihrer vielfältigen Farben und Designs punkten. Zudem sind Synthetikmatten deutlich günstiger.
Tipp 3: Stil und Funktion unbedingt berücksichtigen
Schmutzfangmatten sind perfekt für den Eingang und helfen dabei, groben Schmutz und Feuchtigkeit abzufangen. Vor allem viel genutzte Eingänge profitieren von ihnen. Damit diese Matten ihren Zweck erfüllen, ist es wichtig, Stil und Funktion aufeinander abzustimmen.
Das bedeutet beispielsweise, dass Schmutzfangmatten an Orten mit viel Fußverkehr nicht nur optisch ansprechend sein sollten. Ebenso wichtig ist, dass sie besonders robust sind. Soll die Matte einen Eingangsbereich schützen, in dem Menschen länger stehen müssen? Dann können Anti-Ermüdungsmatten die beste Wahl sein. Sie bieten eine weiche Unterlage und entlasten dadurch die Füße, den Rücken und die Beine. Das macht sie ebenfalls zur perfekten Wahl für die Küche und die Werkstatt, wo sie den Komfort spürbar erhöhen.
Grundsätzlich ist es sinnvoll, vor dem Kauf über die Funktion der Matte nachzudenken. Schließlich hat die Funktion in vielen Fällen Vorrang. Trotzdem ist sie nicht der einzige Faktor, den es beim Kauf zu berücksichtigen gilt: Die Optik einer solchen Matte kann einen immensen Einfluss darauf haben, wie sich die Menschen in einem Raum fühlen oder welches Gefühl sie beim Eintreten haben.
Hier stellt sich die Frage, wie die Matten ihren dekorativen Zweck erfüllen. Soll die Matte bunt sein? Oder lieber in einem schlichten Grau das Gefühl von stiller Eleganz vermitteln? Alternativ könnten auch personalisierte Schmutzfangmatten mit lustigen Bildern oder Sprüchen die perfekte Wahl sein. Sie zaubern den Besuchern bereits beim Betreten des Hauses ein Lächeln auf die Lippen.
Tipp 4: Die richtige Größe wählen
Damit die Schmutzfangmatte hält, was sie verspricht, sollte neben dem Material und der Funktion auch die Größe berücksichtigt werden. Für Eingangstüren sind Standardgrößen wie 40 x 60 cm oder 60 x 90 cm ideal. Breitere Türen oder Doppeltüren benötigen hingegen größere Modelle. Dasselbe gilt für den Eingangsbereich sowie den Flur oder die Küche. Sie alle profitieren von größeren Modellen, sodass es sinnvoll ist, vorher Maß zu nehmen.
Wichtig: Manche Matten sind deutlich dicker als andere. Damit die Tür reibungslos schwingen kann, ist es gegebenenfalls erforderlich, die maximale Höhe auszumessen. Andernfalls blockiert die Tür.
Fazit: Mit ein wenig Planung zur perfekten Schmutzfangmatte
Die passende Schmutzfangmatte kann das eigene Zuhause optisch aufwerten und schützt es vor unerwünschtem Schmutz. Damit steht die Fußmatte für Sicherheit und Komfort. Sie schützt vor unerwarteten Stürzen, weil Nässe ins Haus getragen wird und erleichtert die tägliche Reinigung.
Um die perfekte Fußmatte für zu Hause zu finden, kommt es auf die passende Kombination aus Material, Größe, Funktion, Stil und Platzierung an. Insbesondere die Funktion und das Material sollten dabei wohldurchdacht sein. Sind diese Rahmenbedingungen erst einmal festgelegt, ist es ein Leichtes, das passende Modell zu finden.