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Fifa 21-Karriere: Die richtige Aufstellung wählen

Die richtige Aufstellung im Fifa-Karrieremodus.

Wer eine neue Managerkarriere startet und zu Beginn seiner (hoffentlich) 15-jährigen Karriere ein neues Team übernimmt, wird sicherlich zu Beginn diverse Umstellungen in Angriff nehmen. Ob Taktik, Strategie, die Verteilung von Rollen oder eine aggressive Transferpolitik: Zu Beginn sollte man versuchen, das eigene Team so anzupassen, dass es der eigenen Spielweise möglichst optimal entspricht. Dabei sollte man gerade in den ersten Wochen und Monaten den derzeitigen Bestandskader allerdings nicht vernachlässigen, denn: Ein Austausch des bestehenden Kaders durch Jugendspieler kostet Zeit – teilweise mehrere Saisons.

Jede Position berücksichtigen

Wenn Ihr Euren Kader umstrukturiert, Spieler freigebt oder verkauft und Nachwuchsspieler oder freie Spieler in Eurer Team holt, so achtet darauf, dass stets jede Position besetzt ist. Ein Kader ist nicht unendlich groß, heißt: Nicht jedes von Fifa vorgegebene System kann auch gespielt werden. Wenn Ihr beispielsweise nur einen echten Stürmer/Angreifer im Team habt, so solltet Ihr vermeiden mit mehreren Spitzen zu spielen. Eure Spieler werden sich nicht wohlfühlen, wenn sie auf Positionen spielen (müssen), die sie nicht perfekt bekleiden können.

Entwicklung der Spieler beachten

Ihr könnt einen Spieler natürlich „umerziehen“. Aus einem offensiven Mittelfeldspieler könnt Ihr, insofern er das Potenzial aufweist und die Entwicklung sich lohnt, einen Angreifer machen. Das dauert natürlich die eine oder andere Woche, hat aber den Vorteil, dass Euer ZOM später auch im Angriff spielen kann, ohne dass seine Leistungswerte massiv einbrechen und er Euch auf dieser Position nicht weiterhilft.

Kadergröße beachten und entsprechend aufstellen

Zu Beginn solltet Ihr aber vielmehr darauf achten, dass Euer Kader nicht zu groß ist, aber groß genug ist, um jede Position Eurer Aufstellung abzudecken: Im Idealfall habt Ihr für jede Position sogar noch einen Backupspieler auf der Ersatz- oder Reservebank sitzen, der im Falle einer Verletzung oder einer Gelb-/Rot-Sperre einspringen kann.

Leistungsabfall bei falscher Aufstellung

Fifa 21-Karriere Die richtige Aufstellung wählen
Das Ergebnis, wenn ein Angreifer ins Tor gesetzt wird bzw. gesetzt werden muss.

Betrachten wir diese Aufstellung, so lassen sich direkt drei Kernausgaben ableiten, die Ihr für Eure Aufstellung berücksichtigen solltet. Beginnen wir mit den neun Spielern, die auf ihren Positionen zufrieden sind. Die grüne Zahl, zum Beispiel +1, +5 oder +4 gibt an, wie zufrieden ein Spieler auf seiner derzeitigen Position ist und welche „Zusatzleistung“ er abrufen kann. Herr Deville im Angriff verfügt über 67 GES, kann diese jedoch bis auf 71 GES aufstocken. Obwohl er nur lediglich 67 GES aufweist, zeigt er im Spiel also eine Leistung, die deutlich höher ist. Eben weil er gerade sehr zufrieden ist, sowohl mit der eigenen Aufstellung, als auch mit Training und Einsatzzeiten.

Der Kapitän ist unzufrieden

Der Kapitän ist an seinem Platz nicht ganz richtig aufgestellt. Ihr seht, dass er mit 65 GES ausgestattet ist, aber durch -5 GES nur 60 GES auf den Platz bringt. Es ist „noch okay“, allerdings besteht leistungstechnisch schon ein deutlicher Unterschied zu seinen Mitstreitern, die nahezu alle im Plus sind. Möglicherweise habt Ihr einen RM auf eine LM-Position gestellt, oder einem defensiven Mittelfeldspieler eine eher offensive Anweisung bzw. Rolle gegeben. Das lässt sich an dieser Stelle aber sehr leicht korrigieren, indem Ihr den Spieler einfach auf seine favorisierte Position setzt. Man kann ein Spiel auch durchaus mit ein oder zwei Spielern starten, die derzeit unter Ihrer Leistungsfähigkeit starten.

Torwart hat negative GES

Und unser Keeper? Herr Singer ist eigentlich ein Angreifer. Wir haben ihn lediglich exemplarisch ins Tor verfrachtet, um zu zeigen, wie sich eine eklatant falsche Position auf die Leistungsfähigkeit auswirken kann. Dieser Keeper hat höchstwahrscheinlich noch nicht einmal im Training im Tor gestanden – warum auch. Dementsprechend sinkt seine Leistung von 59 GES um stolze 48 GES. Er wird das Match also mit 11 GES bestreiten: Hier liegt auf der Hand, dass er mit ziemlich hoher Sicherheit kaum einen Ball halten wird, der in Richtung seines Kastens rollt. Hier besteht sofortiger Korrekturbedarf! Ihr solltet dieses Spiel unter den Umständen auf gar keinen Fall antreten.

Wie kam es dazu – und die Lösung!

Möglicherweise hattet Ihr nur einen einzigen Keeper im Team, der sich nun verletzt hat oder dessen Vertrag ausgelaufen ist. In einem solchen Fall ist natürlich immer wichtig, einen zweiten Torhüter zu verpflichten, der zur Not einspringen kann. Gleichzeitig solltet Ihr regelmäßig einen Blick auf Eure Verträge mit den Spielern werfen. Sicherlich werdet Ihr per E-Mail von Eurem Vorstand informiert – man kann an dieser Stelle aber schon einmal etwas übersehen. Wenn der Keeper nun unverhofft wechselt, zum Beispiel innerhalb des Transferfensters, so muss ein Feldspieler ins Tor.

Lösung: Die langfristige Lösung kennt Ihr jetzt. Kurzfristig hilft nur das Umsehen auf dem Transfermarkt. Sucht Euch irgendeinen Torhüter, der derzeit als freier Spieler einen neuen Verein sucht. Verhandelt mit ihm einen neuen Vertrag und erfüllt seine Wünsche. Er wird unmittelbar in Euer Team eintreten und kann die Position des Keepers noch vor Anpfiff des Spiels bekleiden.

Das hat natürlich nichts mehr mit sorgsamer Kaderpflege oder behutsamer Spielerauswahl zu tun: Dennoch wird Euch dieser Keeper möglicherweise das gesamte Spiel retten – denn besser als einen Angreifer ins Tor zu stellen, ist diese Lösung in jedem Fall.

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