Pharaoh – a new era: Kampagne 4 – Nechen
Nun geht es nach Nechen, einer schönen Stadt am Nil, mit der Ihr auch im weiteren Spielverlauf immer interagieren werdet – meist als Handelspartner. Nun könnt Ihr Euch anschauen, was es in dieser Stadt alles zu sehen gibt. In diesem Beitrag zeigen wir Euch, wie Ihr in Nechen am besten vorgeht, was es zu beachten gibt und wie Ihr die Spielziele am besten erfüllen könnt.
Siegbedingungen
- 1.000 Personen als Bevölkerung
- 10 bescheidene Wohnhäuser
Mehrere Götter im Level
Ähnlich wie in Kampagne Nummer 3 haben wir hier ähnliche Ziele – nur mit einer etwas größeren Stadt. Es gibt zum ersten Mal mehrere Götter: Re, Osiris und Bastet werden gleichermaßen Ansprüche stellen und erwarten natürlich Eure volle Aufmerksamkeit.
Der Start in Nechen
In diesem Level haben wir wieder ein Überschwemmungsgebiet, dafür aber bei Weitem weniger grüne Oasen. Ihr startet mit 10.000 Deben – habt also erst mal einen guten Puffer. Sorgt am besten direkt als erstes für die Nahrungsversorgung, damit Eure Bewohner satt werden und zahlreich einziehen. Getreidefarmen sorgen dafür, dass sich die Silos schnell füllen. Ansonsten gilt es, die übliche Infrastruktur herzustellen: Häuserblöcke um den Palast herum setzen, Feuerwachen, Architekten und Ärzte setzen. Dazu Apotheken und Polizisten. Zisternen, Basare und Unterhaltung für Eure Bevölkerung darf nicht fehlen. Dazu ein paar Bühnen, Jonglierschulen und der Festplatz. Auch in diesem Level sind Wegsperren besonders wichtig, damit Eure Arbeiter kurze Wege haben und nicht unnötig aus Eurem Dorfbereich herauslaufen oder die Karte gänzlich verlassen.
Verschönerung der Stat
Wenn es Euer Debenbeutel zulässt, könnt Ihr auch direkt mit der Verschönerung der Stadt starten, so dass Ihr Eurem Einwohnerziel schnell näherkommt. Im Punkto Unterhaltung habt Ihr in diesem Level die Möglichkeit Tanzschulen und einen Musikpavillon zu setzen.
Tipp: Macht das unbedingt – das erhöht das Unterhaltungslevel und Eure Bewohner werden früher oder später sowieso danach fragen. Und: Immer die Götter im Blick behalten…
Jonglieren mit Arbeitskräften
Alle Gebäude, die Ihr setzt, kosten nicht nur Geld, sondern müssen auch mit Arbeitskräften betrieben werden. Fehlen Euch Arbeitskräfte, müsst Ihr mehr Häuser setzen und die Grundversorgung erhöhen. Aber aufpassen: Eine zu hohe Arbeitslosigkeit verhindert die Einwanderung in Eure Stadt.
Warenlager-Tipp
Tipp: Wenn Ihr Ton abbaut und Töpfereien gesetzt habt, ist ein Warenlager notwendig. Dieses kann sich jedoch auch recht schnell mit Stroh füllen, dem “Abfallprodukt” Eurer Getreidefelder. Stellt daher das Warenlager so ein, dass kein Stroh angenommen wird.
Nahrungsmittelversorgung
Was Ihr in diesem Level auch schnell feststellen werdet: Eure Bewohner haben kräftigen Hunger. Und ein wenig Gerste ist eben längst nicht so ergiebig wie das leckere Straußenfleisch – das hier aber leider nicht zur Verfügung steht. Baut daher lieber das eine oder andere Feld mehr, um Eure Bevölkerung satt zu machen. Ein zweites, wenn nicht sogar drittes Silo ist ebenfalls hilfreich, sollte die Ernte einmal ausfallen.
Gerste anbauen und Bier brauen
Neu in dieser Kampagne sind schließlich Gerstenfarmen, die auch im Überschwemmungsgebiet gesetzt werden müssen und Brauereien, um Bier herzustellen. Bier macht Eure Bevölkerung sehr (!) glücklich und sorgt für einen regelrechten Einwohnerschub. Dazu kommt, dass sich Eure Häuser auch optisch verändern. Übrigens: Produzierende Gebäude, wie zum Beispiel die Brauerei, machen Eure Stadt hässlich und verärgern die Menschen. Baut solche Gebäude also lieber ein bisschen außerhalb. Versucht, Industrie und Wohnbereiche voneinander zu trennen, wenn möglich.
Einnahmequelle im Spiel
Im weiteren Verlauf dieser Kampagne kommen wir endlich zum Wesentlichen – Euren Einnahmequellen. Denn mit der Zeit wird das Geld knapp. Ihr könnt nun Steuereintreiber und Gerichte setzen. Steuereintreiber sorgen dafür, dass Eure Bewohner einen kleinen Obolus zahlen müssen und Eure Stadtkasse voller wird. Gleichzeitig könnt Ihr einen persönlichen Wohnsitz bauen und Euch ein eigenes Gehalt gönnen. Ein eiserner Notgroschen, der bei Bedarf aber auch wieder freigegeben werden kann, wenn die Stadtkasse klamm wird. Der persönliche Wohnsitz wird ebenso wie der Palast auf fruchtbarem Boden gebaut.
Tipp: Bleibt bescheiden und gönnt Euch nicht zu viel. Eure Einwohner werden es Euch danken.
Und dann heißt es warten, bis die 1.000 Bewohner eingezogen sind. Möglicherweise werdet Ihr bereits in dieser Kampagne merken, dass es gar nicht so einfach ist, alle Bewohner gleichermaßen zu versorgen und konsequent sicherzustellen, dass Geschirr, Bier etc. überall ausreichend vorhanden sind.
Gewässerüberquerung und Fährhafen
Die Gewässerüberquerung bzw. das Setzen von Fährhafen sind auch möglich in diesem Level. Wenn Euch der Platz ausgeht, könnt Ihr weitere Überschwemmungsgebiete nutzen. Hierfür könnt Ihr Flüsse an einigen Stellen überqueren, indem ein Fährhafen gebaut wird. Wichtig ist, dass die Fährhäfen nur dann funktionieren, wenn auch Personen in der Nähe wohnen, die dort arbeiten können. Ob Ihr diese Funktion in diesem Level schon braucht, sei Euch überlassen.
Kriminalität in der Stadt
Achtung: Diebe sind in das Büro des Steuereintreibers eingebrochen. Dadurch gehen Euch wesentliche Einnahmen verloren. Stellt sicher, dass ausreichend Polizeiwachen installiert sind. Solltet Ihr einmal merken, dass keine Menschen mehr in Eure Stadt ziehen, solltet Ihr die Steuern überprüfen: Hohe Steuern verhindern die Einwanderung. Senkt die Steuern also, damit die Leute glücklicher (mit sich selbst und mit Euch) sind – und schon werden neue Bewohner in die freien Wohnungen Eurer Stadt einziehen. Manchmal lohnt es sich auch, nicht nur die Steuern zu senken, sondern auch höhere Löhne zu zahlen, als im gesamten Königreich üblich sind. Bei den Aufsehern im Bereich “Finanzen” findet Ihr die entsprechenden Einstellungen und könnt sowohl die Steuern, als auch die Löhne anpassen.
Ziele erfüllen
Sobald die Bewohner eingezogen sind und 10 bescheidene Wohnhäuser errichtet wurden, habt Ihr das Level gewonnen.