Pharaoh – a new era: Kampagne 8 – Abedju (Abydos)

Pharaoh – a new era: Kampagne 8 – Abedju (Abydos)

Abedju ist das zweite Szenario neben Behbeit, das man auswählen kann, um in der Kampagne voranzuschreiten. Es ist eine „entweder-oder“-Abfrage: Entweder das eine Level, oder das andere. Schaut Euch also die Beschreibungen im Spiel sehr gut an und entscheidet, welche Kampagne für Euch in Frage kommt.

Siegbedingungen

  • 2500 Personen (Bevölkerung) müssen einziehen
  • Königreichwertung von 60
  • Wohlstandwertung von 25
  • Kulturwertung von 25
  • Monumente: 2 kleine Mastabas, eine mittlere Mastaba

Ihr seht, hier gibt es einiges zutun. Vor allem der Bau der beiden Mastabas wird eine Menge Ziegel in Anspruch nehmen. Ihr solltet ggf. bereits sehr früh im Spiel mit dem Bau beginnen, aber dazu gleich mehr.

Pharaoh – a new era Kampagne 8 – Abedju (Abydos)1

Der Einstieg in Abedju

Wir sehen einen Fluss auf der Karte, der die Welt quasi teilt. Idealerweise sollte Ihr Eure Stadt im Osten aufbauen. Denkt immer daran, dass Eure Bevölkerung sehr schnell nach viel Nahrung fragt. Somit ist es sinnvoll, kurze Wege zum Überschwemmungsgebiet zu haben. Zu Beginn jedoch geht es weniger um die Überschwemmung, als vielmehr um Fisch: Setzt möglichst schnell den einen oder anderen Fischerhafen, damit Eure Einwohner versorgt sind.

Exportschlager: Bier und Leinen

Um Geld zu verdienen habt Ihr in Abedju eine großartige Möglichkeit: Ihr könnt Bier brauen und dieses in die Welt exportieren. Gleiches gilt für Leinen. Natürlich fragt Eure eigene Bevölkerung diese Güter auch nach, jedoch können die Überschüsse exportiert werden bzw. Ihr könnt Minimalbestände im Lager halten. Wenn gehandelt wird, solltet Ihr Docks einrichten, da die meisten Händler per Schiff ankommen und an Docks handeln. Für einen funktionierenden Handel ist es darüber hinaus wichtig, dass Fährhäfen gesetzt werden, damit die Bewohner den Fluss überqueren können – selbiges gilt nämlich auch für Händler. Hier solltet Ihr darauf achten, dass die Fährhäfen auch in Betrieb genommen werden. Es müssen also Einwohner in der Nähe platziert werden, die mit dem nötigsten versorgt werden, damit die Überquerung des Flusses gelingt.

Papyrus und Schilf

Eine weitere, sehr gute Möglichkeit, um in diesem Szenario Deben zu verdienen, ist der Abbau von Schilf. Aus Schilf wird bekanntlich Papyrus hergestellt, den Ihr auch für Eure Schreiberschulen benötigt. Papyrus lässt sich wunderbar exportieren, wenn die Handelsrouten dafür eingerichtet wurden. Macht Euch nichts daraus, dass Eure Schilfsammler manchmal von der Flut überrascht werden. Es gibt für sie auf dieser Karte genügend Stellen, immer an ausreichend Schilf zu kommen… höchstwahrscheinlich sogar zu viel, so dass es ratsam ist, die Warenlager entsprechend einzustellen.

Lesetipp:  Pharaoh – a new era: Kampagne 7 – Behbeit (Apollinopolis)

Dock-Verstopfung

Möglicherweise ist dieser Begriff für Euch neu – es ist aber besser, sich damit vertraut zu machen. Wenn Schiffe anlegen, liefern sie die Waren per Karrenschieber an die Docks, die so eingestellt sind, dass sie die Waren auch annehmen. Wenn diese Docks nun auf der anderen Seite des Flusses (oder ganz wo anders) liegen, werden es Eure Karrenschieber nur sehr mühsam schaffen, die Waren abzuliefern. Die Folge ist, dass ein Schiff nach dem anderen versucht anzulegen. Sorgt also dafür, dass die entsprechenden und passenden Warenlager also möglichst neben den Docks liegen. Von dort an könnt Ihr mühelos weiterverteilen.

Kriegshafen und Transporthafen

Möglicherweise kennt Ihr diese Häfen bereits aus einem der vorherigen Level. Kriegshäfen und Transporthäfen müssen am Flussufer gesetzt werden. Dies ist nur bei bestimmten, vorgegebenen Stellen möglich. Plant also sorgsam, welche Häfen Ihr an welchem Platz erbaut. Und denkt an Feuerwachen und Architekten…

Werften produzieren Kriegsschiffe und Transportschiffe – allerdings nur dann, wenn sie mit Holz versorgt werden. Holz lässt sich hier leider nicht selber abbauen, so dass Ihr es importieren müsst. Byblos ist die perfekte Stadt dafür, diesen teuren (…) Rohstoff einzuhandeln. Seid behutsam damit, denn Holz ist teurer, und schrumpfender Wohlstand wirkt sich positive auf Eure Wertungen aus.

Ziegel herstellen für Mastabas

Letztlich solltet Ihr den Bau der beiden Mastabas nicht aus dem Blick verlieren. Dazu sind eine ganze Menge Ziegel notwendig. Aus Ton und Stroh kann eine Ziegelei Ziegel produzieren. Diese werden schließlich per Karrenschieber zum Bauplatz der Mastabas gebracht. Achtung: Erst muss der Boden startklar gemacht werden, bevor es losgeht. Und die Mastaba braucht einen Zugang zur Straße, da sonst nicht mit dem Bau begonnen werden kann. Wenn die Menge nicht reicht, lassen sich Ziegel auch sehr gut importieren – aber das kostet natürlich wieder Geld.

Tipp: Je weiter Ihr im Level voranschreitet, desto eher werdet Ihr Geschenke erhalten – in Form von Ziegel. Die helfen Euch natürlich sehr beim Bau der Mastabas, allerdings muss auch der Platz dafür geschaffen sein. Ziegel, die nicht angenommen werden, verfallen. Und niemand ist wirklich glücklich darüber, wenn ein erbrachtes Geschenk nicht angenommen werden kann. Ein paar Warenlager „in petto“ schaden an dieser Stelle nicht, um potenzielle Geschenke auch unterbringen zu können.

Lesetipp:  Pharaoh – a new era: Kampagne 3 – Perwadjyt

Mastabas fertigstellen

Wenn die Mastabas fertiggestellt sind, schaut Euch Eure Wertungsziele an und versucht, Wohlstand aufzubauen bzw. Euer Königreich durch Geschenke an den Pharaoh hochzupuschen. Und sollte es letztlich an der Kulturwertung „scheitern“, so helfen ein paar gut platzierte Bühnen, ein Krematorium sowie eine zusätzliche Tanzschule direkt weiter, um die Wertung auf ein höheres Maß zu bringen. Viel Spaß in Abedju!

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